Infrarotkabine Magnesiumstrahler
Magnesiumstrahler für Infrarotkabinen
Häufig werden in einer Infrarotkabine Magnesiumstrahler eingesetzt. Im Inneren des Heizstabes befindet sich eine Isolierfüllung aus Magnesiumoxyd, die namensgebend für den Strahlertyp ist. Das Außenrohr des Strahlers besteht meist aus Incolloy-Edelstahl. In dessen Achsenmitte verläuft ein hochwertiger Nickel-Chrom-Heizwendel. Damit dieser Heizwendel in der Mitte des Edelstahlrohres zu fixieren, wird das Rohr mit hochverdichtetem Pulver aus Magnesiumoxyd gefüllt, das als Isolator die Aufgabe hat, einen möglichen Kontakt zwischen Heizleiter und Edelstahlrohr zu verhindern. Im Reflektor eines Magnesiumstrahlers befindet sich ein U-förmiger Heizstab, die wie zwei parallel verlaufende Einzelrohre konzipiert sind. Wie bei einem Keramikstab wird dieselbe Leistung erzielt, die jedoch auf zwei Rohre verteilt ist und die abstrahlende Heizstaboberfläche vergrößert wurde. Dadurch kann die Leistungsabgabe wesentlich gleichmäßiger verlaufen. So sind für die Nutzer einer Infrarotkabine Magnesiumstrahler sanfter in der Wirkung und der Wärmeentwicklung.
Vorteile von Magnesiumstrahler in Infrarotkabinen
Durch die geringer strahlende Masse des Magnesiumstrahlers ist die Reaktionszeit um einiges kürzer und das Wirkungsspektrum zeitnah erreicht. Zudem sind Magnesiumstrahler absolut bruchfest und verfügen über eine nahezu unendliche Lebensdauer. Das Spektrum der Infrarotstrahlung der Magnesiumstrahler liegt im IR-C Bereich, sodass eine niedrigere Eindringtiefe erzielt wird. Dies gestaltet die Nutzung einer Infrarotkabine mit Magnesiumstrahlern insgesamt milder und sanfter in der Intensität. Es gibt ebenso für die hitzeempfindlicheren Nutzer einer Infrarotkabine Magnesiumstrahler, die als Twinsoft-Strahler bezeichnet werden. Diese sind besonders für den Rückenbereich konzipiert. Die Leistung der einzelnen Twinsoft-Strahler ist nur halb so groß wie die der gewöhnlichen Magnesiumstrahler. Setzt man nun zwei dieser Twinsoft-Strahler parallel in den Reflektor ein, mildert sich die emittierte Infrarotstrahlung deutlich, während die Abstrahlung doppelt so gleichförmig verläuft. Durch ihre einfache Handhabung in der Installation, sind für eine selbstgebaute Infrarotkabine Magnesiumstrahler besonders gut geeignet. Natürlich können ebenfalls bei Bedarf ältere Keramikstäbe durch Magnesiumstrahler ausgetauscht werden. Allerdings können auch bestehende Strahler problemlos durch Magnesiumstrahler ersetzt werden. Bedingt durch niedrige Herstellungskosten und ihre simple Bauweise sind sie ebenso kostengünstig im Handel erhältlich.